Allgemeine Naturheilverfahren

Ausleitung und Entgiftung
Aus naturheilkundlicher Sicht sind Ausleitungs- und Entgiftungsmaßnahmen schon lange eine wichtige Säule der ganzheitlichen Therapie. Oftmals tragen z.B. unsere Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel dazu bei, dass sogenannte „Schlacken“ nicht mehr vollständig ausgeschieden und im Körper eingelagert werden.
Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Gelenkbeschwerden u.ä. können die Folge sein. Durch gezielte und individuell abgestimmte Entgiftungs- und Ausleitungskuren, unter Einsatz naturheilkundlicher Arzneien, lassen sich diese Stoffe mobilisieren und ausscheiden. Der Körper wird in seiner Reaktionsfähigkeit und Selbstheilungskraft gestärkt. Besonders geeignet für diese Kuren sind das Frühjahr und der Herbst.

„Heiße Rolle“
Die "Heiße Rolle" zählt zu den Verfahren der Hydrotherapie und spendet auf Wasserbasis wohltuende Wärme. Dafür werden Handtücher mit heißem Wasser getränkt und mit tupfenden oder rollenden Bewegungen über den zu behandelnden Bereich (meist den Rücken) bewegt. Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße, die Durchblutung wird gefördert, Schmerzen oder Verspannungen können sich lösen.

Schröpfen
Die Schröpftherapie zählt aus naturheilkundlicher Sicht zu den klassischen Ab- und Ausleitungsverfahren. Dabei werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut gesetzt. Durch den Unterdruck verbessert sich die Blutzirkulation und der Lymphfluss in der behandelten Region, der Stoffwechsel wird angeregt. Muskuläre Verspannungen und Verhärtungen können gelockert und Schmerzen gelindert werden.
Außerdem kann über Reflexzonen am Rücken, die mit den inneren Organen in Verbindung stehen, das Organsystem positiv beeinflusst werden. Durch das Schröpfen kann das Nervensystem harmonisiert und das Immunsystem angeregt werden.